ZukunftQuartiere

HARZGERODE

Integrierte energetische Quartierskonzepte

Was ist ein Integriertes energetisches Quartierskonzept?

Wer sind die größten Energie­verbraucher im Quartier? Wo liegen die Potenziale für Energie­einsparung und -effizienz? Wie soll die Gesamt­energie­bilanz des Quartiers nach der Sanierung aussehen und welche konkreten Maßnahmen müssen dafür umgesetzt werden?

Das Integrierte energetische Quartierskonzept zeigt kurz-, mittel- und langfristige Handlungsmöglichkeiten auf, wie innerhalb eines untersuchten Gebietes (Quartier) der Energieverbrauch verringert, die Nutzung erneuerbarer Energien erhöht und somit der Treibhausgasausstoß reduziert werden kann. Zugleich sollen Maßnahmen und Möglichkeiten zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels aufgezeigt werden. 

Von Interesse sind dabei alle klimarelevanten Bereiche, neben den Gebäuden, der Energieerzeugung und -nutzung ist es u.a. auch der Sektor Mobilität. Die Untersuchung verfolgt einen integrierten Ansatz, d.h. die Fragestellungen des Klimaschutzes werden mit anderen aktuellen oder perspektivisch wichtigen Themen des Quartiers – bspw. Städtebau, Digitalisierung – in Verbindung gesetzt.

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Einwohner
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Wohngebäude
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PKW je 1.000 Einwohner

Gebietskulissen

Aktuell werden Quartierskonzepte für die Untersuchungsgebiete "Zentrum nördliche Vorstadt", "Albertine südliche Vorstadt" und "Augustenhöhe" erstellt.

Das Vorgehen

Ein energetisches Quartierskonzept besteht aus mehreren grundlegenden Bausteinen, die durch eine parallellaufende Akteursbeteiligung ergänzt werden

01
Bestandsaufnahme & Ausgangsanalyse

Hierzu werden unterschiedliche qualitative und quantitative Daten erhoben. Quellen sind u.a. öffentlich zugänglichen Statistiken, Energienetzbetreiber oder Befragungen der Bewohern:innen. Die Daten sind anonymisiert, Rückschlüsse auf konkrete Gebäude oder Personen können nicht erfolgen.

02
Energie- und Treibhausgasbilanz

Die Ausgangsanalyse mündet in die Erstellung der Energie- und Treibhausgasbilanz. Sie zeigt, welche Energieträger in welchen Mengen zum Einsatz kommen und wie sie sich auf einzelne Sektoren und Bereiche aufteilen. Durch Indikatorbildung können die Werte mit anderen Gebieten verglichen und Rückschlüsse auf Handlungsbedarfe gezogen werden.

03
Potenzialermittlung und Szenarien

Es werden Handlungsbereiche identifiziert und unterschiedliche Optionen zur Verringerung des Energiebedarfs und CO2-Ausstoßes untersucht. Die einzelnen Potenziale werden in Szenarien zusammengeführt. Diese zeigen, wie die Klimaschutzziele erreicht werden können.

04
Maßnahmenkatalog

Für die Ausschöpfung der Potenziale werden konkrete Maßnahmenempfehlungen formuliert. Dies können investive oder nichtinvestive Handlungen sein. Wichtig ist auch deren Sozialverträglichkeit und Finanzierbarkeit, sodass u.a. Hinweise zu Fördermöglichkeiten erfolgen.  

bis zum 30.06.2023

Machen Sie mit!

Wir brauchen Ihre Unterstützung

Niemand kennt Ihr Wohnumfeld so gut wie Sie selbst! Das Konzept soll daher auch die Anforderungen der Bewohner:innen berücksichtigen. Ihre Anregungen, Themenvorschläge, Handlungsideen oder Hinweise auf bestehende Probleme und Mängel sind deswegen wichtig. Durch Ihre Beteiligung erhöht sich zudem die Aussagekraft der Ergebnisse.
Durch den Fragebogen und das digitale Flipchart können Sie sich aktiv in die Erstellung des Konzeptes einbringen.

Über die Ergebnisse der Umfrage werden wir Sie informieren.

1
Online-Umfrage zu Gebäude & Mobilität

zur Erhebung wichtiger Informationen zu den Quartieren.

2
Interaktive Pinnwand

zu den Themen Gebäudesanierung, Wärmeerzeugung, erneuerbare Energien, Mobilität, Klimaanpassung, Städtebau, öffentliche Infrastruktur

Interaktive Pinnwand

Pinnen Sie Ihre Ideen, die in der Erarbeitung des Konzepts berücksichtigt werden sollten.

Online-Umfrage Mobilität und Gebäudeeigentümer:innen

Füllen Sie bitte die nachfolgenden Fragebögen aus!

Wie wird das finanziert?

Die Erstellung der Quartierskonzepte wird über die KfW-Bank im Rahmen des Programmes Energetische Stadtsanierung finanziert. Die Förderquote beträgt 75 Prozent.

Galerie

Stadt Harzgerode
Marktplatz 1

06493 Harzgerode

Marcus Strube
Bau- und Ordnungsverwaltung
Städtebau und Digitalisierung

Telefon: +49 39484 – 7476 404

Deutsche Stadt und Grundstücks-
entwicklungsgesellschaft mbH

Erfurter Straße 11
99423 Weimar

Sebastian Luthra
Telefon: +49 3643 5414-50
E-Mail: sebastian.luthra@dsk-gmbh.de

Deutsche Stadt und Grundstücks-
entwicklungsgesellschaft mbH

Gertraudenstraße 20
10178 Berlin

Dr. Michael Liesener
Telefon: +49 30 3116974-31
E-Mail: michael.liesener@dsk-gmbh.de